Zur Diskussion über das mögliche Verbot von Veranstaltungen, die über das soziale Netzwerk Facebook angekündigt werden, erklärt Henrik Bröckelmann:

„Die Junge Union setzt sich für die Interessen der Internetnutzer und gegen zu weitreichende Überwachung und Bevormundung im Netz ein. Ein Verbot von so genannten Facebook-Parties wäre deshalb ein Schritt in die falsche Richtung. Tagtäglich werden Millionen von Veranstaltungen über die Plattform Facebook organisiert und beworben. In der Regel handelt es sich um reine Terminankündigungen, wie Sie auch aus Zeitungen und Anzeigenblättern bekannt sind.

Nur in wenigen Einzelfällen, die darüber hinaus aus fehlendem technischem Sachverstand resultierten, ist es bislang zu Auseinandersetzungen mit der Polizei gekommen. Ein Verbot ist daher aktionistisch und überflüssig. Die Politik ist dazu aufgerufen, einen staatlichen Ordnungsrahmen für derartige Veranstaltungen zu schaffen, anstatt einer Verbotsgesellschaft Vorschub zu leisten.

Für die Junge Union stehen auch im Internet die Entscheidungsfreiheit und das Verantwortungsbewusstsein jedes Einzelnen im Mittelpunkt. Statt Misstrauen zu schüren, müssen die Vorteile des Internets, des Social Web und der digitalen Kommunikationsmöglichkeiten betont werden. Die stärkere Vermittlung von Medienkompetenz muss daher fester Bestandteil der schulischen Bildung werden. Sowohl für jeden Bürger als auch für die Wertschöpfung in der Wissensgesellschaft bietet der verantwortungsvolle Umgang mit dem Netz enormen Nutzen. Unser Ansatz als netzpolitischer Ansprechpartner gerade für die jungen User ist es, über die Chancen des Internets aufzuklären und offensiv dafür zu werben.“

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